Die Corona-Pandemie bedeutet für uns alle eine herausfordernde gesamtgesellschaftliche Aufgabe, mit der wir derzeit umgehen müssen. Doch was bedeutet das für den Sport? Wettkämpfe fallen aus, Training ist nicht oder nur sporadisch möglich. Was macht das mit der Einstellung von Sportler*innen und Trainer*innen, wenn die Ziele einfach so nicht mehr greifbar sind?
Darüber hat der Sportpsychologe Prof. Dr. Oliver Stoll mit unserem Landestrainer Schwimmen Frank Embacher gesprochen.
Liebe Sportler, liebe Eltern, liebe Trainer und Übungsleiter,
es ist eine verrückte, schwere und harte Zeit! Die Pandemie und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen betreffen nicht nur die Wirtschaft, die Kultur und das gesellschaftliche Miteinander, sondern auch den Sport. Welchen Stellenwert der Sport eigentlich hat, kann man jetzt gut erkennen, wenn man sich die Ausnahmeregelungen des Fußballs und des absoluten Spitzensportes in diesen Tagen anschaut. Er dient als „Ventil“, welches die gestressten Gemüter wieder etwas mehr ins Gleichgewicht kommen lässt. Das wird uns jetzt allen bewusst, wie angenehm ein Spieltag der Bundesliga uns vom Alltagsstress ablenkt und die liebe Seele vieler sportbegeisterter Zuschauer besänftigt. Leider hat Schwimmen noch nicht diese Funktion und Außenwirkung wie es z.B. Biathlon oder die Ballsportarten haben, aber unserer „Schwimmfamilie“ fehlt das Wasser, die Wettkämpfe, die Trainingslager, das Vereinsleben und das „Zwischenmenschliche“, was den Alltag so interessant und spannend macht.
Wichtige Information zum Schwimmfest unterm Tannenbaum 2020 (Stand: 14.11.2020)